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Vanishing twin (verlorener Zwilling im Mutterleib) 

 

Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass beinahe jeder Mensch ein Zwilling oder ein Mehrling war. Unser Speicherbewusstsein speichert all unsere Eindrücke auch im Gehirn. Am Anfang des Lebens sind diese besonders prägend.

Wir sind ständig auf der Suche nach dem "Verlorenen" und fühlen uns schuldig, unvollkommen und voll unstillbarer Sehnsucht. Häufig treibt etwas in uns zu mehreren Ausbildungen oder in "Retter"-Beziehungen oder Berufen. Die permanenten Schuldgefühle lassen uns schlecht entspannen oder zur Ruhe kommen.

Auswirkungen wie Krebs, Depressionen, Essstörungen, schwere Krankheiten,
häufige Umzüge, Arbeits-
wechsel, Unzufriedenheit in Beziehungen, Verlassen-
heits- und Einsamkeits- gefühle, Schwierigkeiten bei Entscheidungen, Sehnsucht nach Verschmelzung, Sehn-
sucht nach Einheit zeigen sich bei Zwillingen öfter als bei "Einlingen".
Ebenso fällt es manchen "Verlassenen" schwer, Stille zu ertragen.  Auch kann eine Neigung zu Myomen oder Wuche- rungen bestehen, bei deren Entfernung man Zähne oder Haare des verstorbenen Zwilling entdeckt.

In diesem Workshop gehen wir zurück in den Mutterleib. Wir erlernen das wundervolle Gefühl des Einsseins nochmal. Des spielenden Miteinanders, der Verschmelzung mit dem Bruder oder der Schwester, der vollkommenen Einheit ohne Mühe, ohne Anstrengung.

Häufig hindern uns nicht gelebte, nicht gesagte oder vollzogene Gesten oder Worte einen geliebten Menschen seinen Weg gehen lassen. Wir holen den nicht gelebten Abschied nach und würdigen das unvermeidliche Schicksal des Anderen. Schuldgefühle werden wahrgenommen, überprüft und weichen tiefen Einsichten über die Einheit trotz Trennung, Nähe trotz Distanz Weg des Einzelnen und doch des Ganzen. Wir verwenden Techniken der Imagination, Focusing, Meditation, Psychodrama, Familienstellen, Gestalttherapie und Traumatherapie nach EMDR. Mit diesen Möglichkeiten versuchen wir das als unlösbar und schreckliche Ereignis, abgespeicherter Traumen zu erfassen und die ständige Anwesenheit unseres Geschwisters zu erfahren und als ständige Verbundenheit in uns einzuweben. Dadurch entsteht eine tiefe Dankbarkeit für mein Leben und der ebenso tiefe Wunsch, das beste daraus zu machen.